E-Scooter statt Autos, wie die Grätzl Energie zur Mobilitätswende beiträgt

Das Verbrenner Auto ist im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing vermutlich das beliebteste Mittel, um Erledigungen vor Ort durchzuführen und um zur Arbeit zu gelangen. Wie kann man die Elektrifizierung und Klimafreundlichkeit im lokalen Verkehr erhöhen? Ein Pilotprojekt, an dem die Grätzl Energie beteiligt ist, könnte einen Schlüssel zur Lösung des Problems bieten.

E-Scooter sind v.a. in der Wiener Innenstadt ein etabliertes Mittel, um von A nach B zu kommen. In den Randbezirken konnte sich das Fortbewegungsmittel nur bedingt durchsetzen. Das liegt daran, dass man in Bezirken wie Liesing keinen E-Scooter ausleihen kann. Viele Anbieter würden zwar gerne in die Randbezirke expandieren, durch eine Beschränkung der E-Scooter Kapazitäten pro Anbieter auf 1.500 Stück ist dies jedoch nicht möglich. Die letzten 5km von der Bahnstation zur eigenen Wohnung absolvieren die Liesinger daher oft mit ihrem Auto.

Wie der Kurier berichtet, wurde daher in Liesing ein Pilotprojekt gestartet, welches den E-Scooter Anbietern ermöglicht ihre Geräte ebenfalls in Liesing anzubieten, diese wären nämlich nicht von den Beschränkungen betroffen. Der E-Scooter Anbieter „Tier“ hat bereits angekündigt diese Möglichkeit in Kooperation mit Grätzl Energie nutzen zu wollen. Tier plant nicht nur die Scooter sondern zusätzlich Akkuboxen zur Verfügung zu stellen, wo die Akkus der Roller einfach getauscht werden können. Diese Boxen sollen mit der erneuerbaren Energie der Grätzl Energie aufgeladen werden.

Dieses Projekt zeigt eine von vielen Möglichkeiten auf, wie die Grätzl Energiegemeinschaft für Mobilitätskonzepte genutzt werden kann. Daneben können natürlich auch E-PKW und E-LKW durch Energiegemeinschaften geladen werden und so den Verkehr nachhaltiger machen. Weitere Projekte in diesem Bereich sind daher in Planung.