Wirtschaftlich durch die Energiewende mit Photovoltaik

Erneuerbare Energiegemeinschaften dürfen per Gesetz alle Formen erneuerbarer Energieträger zur Erzeugung von Strom oder Wärme gemeinschaftlich nutzen. Eine Technologie zur Erzeugung von Strom sticht derzeit aber heraus. Die Rede ist natürlich von Photovoltaikanlagen. Warum Photovoltaikanlagen so beliebt sind und ab wann sie sich rechnen erfahren Sie in diesem Beitrag.

Besonders im Bereich Energiegemeinschaften sind PV-Anlagen eine beliebte Technologie um Energie zu erzeugen. Und dies aus gutem Grund. Wer sich vor dem Erwerb mit dem Thema auseinandersetzt und Vergleiche zieht, kann bis zu 40 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie auf die Module ergattern sowie 25 Jahre Garantie auf Wechselrichter und Unterkonstruktion. Damit sind sie wartungsarm und bereiten sorgenfrei Freude über viele Jahre. Zudem sind sie aufgrund der vorwiegenden Montage auf Dachflächen Platzsparend und nehmen keinen Platz weg den man sonst gerne anderweitig nutzen würde.

Worauf sollte man achten?

Wie bereits erwähnt sollte man Hersteller vergleichen und natürlich auf die Qualität der Module achten. 40 Jahre Garantie werden nicht umsonst vergeben. Außerdem sollte man natürlich bedenken, dass man die besten Erträge bei Ost/West oder Südausrichtung generiert. Daher sollten Dachflächen mit entsprechender Ausrichtung bevorzugt werden. Bei einer Dachmontage empfiehlt es sich ein Statik-Gutachten erstellen zu lassen um auf der sicheren Seite zu sein.

Gibt es eine Mindestgröße?

Kurz gesagt nein. Bei hohem Eigenverbrauchsanteil oder bei der Teilnahme an einer Energiegemeinschaft empfiehlt es sich natürlich möglichst viel Fläche zu verbauen, aber auch kleine PV-Anlagen machen Sinn und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.

Sind teure Anlagen auf lange Sicht besser?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht so einfach beantworten. Wie bereits erwähnt legen wir es Ihnen nahe auf Qualität und Garantieansprüche zu achten um möglichst lange unbeschwert Freude an der erneuerbaren Energiequelle zu haben.

Und wie viel kostet eine PV-Anlage?

Natürlich ist das eine sehr individuelle Frage. Aber man kann sagen, dass man für eine PV-Anlage im Schnitt zwischen € 800 und € 1.500 pro Kilowatt Peak (kWp) rechnen kann. Für komplizierte Dachkonstruktionen oder kleinere Anlagen können höhere Preise anfallen.

Wie viel Eigenbedarf kann abgedeckt werden?

Je nach Größe der PV-Anlage und eventuell integrierten Speichermöglichkeiten können bis zu 100% des Eigenbedarfs abgedeckt werden. Energiegemeinschaften haben hier den Vorteil, dass die Energie von vielen Menschen genutzt wird und somit mehr von der erzeugten Energie in der Gemeinschaft genutzt werden kann. Somit muss weniger ins Netz eingespeist werden.

Zahlt sich „ins Netz einspeisen“ aus?

Grundsätzlich ist es immer wirtschaftlicher den erzeugten Strom so gut wie möglich selbst zu nutzen. Aufgrund der aktuell sehr hohen Energiepreise bekommt man auch für die eingespeiste Energie bessere Konditionen. Auf lange Sicht kann man aber davon ausgehen, dass die Eigennutzung auf jeden Fall wirtschaftlicher ist als das Einspeisen. Vor allem im Falle einer Energiegemeinschaft.

Wann amortisiert sich eine PV-Anlage?

Für Unternehmen kann man von einer Amortisationszeit von 4-10 Jahren rechnen und im Haushaltsbereich ca. 7-12 Jahre. Betrachtet man die möglichen Garantiezeiträume, zahlt sich eine PV-Anlage also in jedem Fall aus!

Haben auch Sie Interesse an einer PV-Anlage oder einfach ein freies Dach zur Verfügung? Auf unserer Website finden Sie Informationen wie Sie Teil der Grätzl Energie werden können und welche Möglichkeiten Ihnen offenstehen. Selbstverständlich beraten wie Sie auch gerne persönlich.

Bildnachweis: unsplash / Nuno Marques